Alle Infos zu Fitbit Charge 2 und Fitbit Flex 2

Fitbit steht mit dem Fitbit Charge 2 und dem Fitbit Flex 2 kurz vor der Veröffentlichung von zwei neuen Fitness-Trackern. Wir haben alle bisherigen Infos zu den Geräten.

Schon seit einigen Wochen geht das Gerücht durchs Netz, Fitbit würde schon wieder an zwei neuen Fitness-Devices arbeiten. Das Unternehmen hat erst im Frühjahr 2016 die Fitness-Smartwatch Fitbit Blaze sowie das Fitness-Armband Fitbit Alta auf den Markt gebracht. Die beiden Geräte verhalfen Fitbit zu den besten Quartalszahlen ever.

Nun wird aus dem Gerücht zweier neuer Fitness-Tracker Gewissheit. Der amerikanische Blog technobuffalo.com zeigt heute morgen die ersten Produktabbildungen des Fitbit Charge 2 und des Fitbit Flex 2. Darüber hinaus stehen die ersten Features fest und über ein Release-Date wird ebenfalls schon heftig spekuliert.

Aber fangen wir ganz vorne an. Die beiden Devices sind Nachfolger von sehr erfolgreichen Fitbit Fitness-Trackern. Das Fitbit Charge gehört zu den beliebtesten Fitbit Geräten, weil es eine ausgewogene Mischung aus Fitness-Tracker und Smartwatch darstellt, ein (Monochrom) Display besitzt und ansprechend aussieht. Das Fitbit Flex gehört zur Kategorie der einfachen Fitness-Tracker ohne Display. Lediglich ein paar LEDs können genutzt werden, um verschiedene Werte zu signalisieren.

Während das Design des Fitbit Charge 2 eine Mischung aus Fitbit Alta und Charge 1 ist, zeigt sich die Fitbit Flex 2 in komplett überarbeitetem Design. Wir haben für euch alle bisher verfügbaren Infos zu den beiden Devices im Folgenden zusammengefasst.

Fitbit Charge 2: Größeres Display, Pulsmesser, Wechselarmbänder

Alle Infos zu Fitbit Charge 2 und Fitbit Flex 2

Größte Neuerung des Fitbit Charge 2 im Vergleich zum Vorgänger ist wohl der Pulsmesser. Fitbit setzt in der Charge 2 die PurePulse-Technologie ein. Das bedeutet, dass der Puls permanent gemessen und auf dem Display ablesbar ist. Wir haben die PurePulse-Funktion in unserem ausführlichen Fitbit Blaze Test unter die Lupe genommen und sind davon begeistert. Derzeit gibt es einfach keinen Hersteller, dessen Pulsmesser schneller und zuverlässiger funktioniert. Daher ist der Einbau eines Herzfrequenzsensors ein großes Update zum Vorgänger.

Gut sichtbar ist die zweite, große Neuerung. Das Fitbit Charge 2 ist mit einem deutlich größeren Bildschirm ausgestattet. Während im Fitbit Charge ein sehr schmales Display verbaut war, das lediglich einzeilig Inhalte anzeigen konnte, hat man beim Fitbit Change 2 eine ordentliche Schippe drauf gelegt. Das Display geht nun fast über die ganze Handgelenksbreite und kann simultan in verschiedenen Zeilen unterschiedliche Inhalte anzeigen. Fitbit erachtet es allerdings noch immer nicht für notwenig, ein Farbdisplay in die Charge-Reihe zu verbauen. Damit bleibt die Fitbit Blaze das einzige Fitbit Gerät mit Farbdarstellung.

A propos Farbe. Die Fitbit Charge 2 wird es wieder in drei Farben geben: Schwarz, dunkelblau und Lila. Das entspricht dem Farbspektrum des Vorgängers. Doch in Sachen Armbänder gibt es trotzdem etwas Neues zu vermelden: Ab der Fitbit Charge 2 gibt es Wechselarmbänder. Das hatte sich ebenfalls mit der Fitbit Blaze bereits angedeutet, die über ein Schnellwechsel-System verfügt. Wir gehen fest davon aus, dass sich dieses System auch in der Fitbit Charge 2 wiederfindet.

Die Feature-Liste der Fitbit Charge 2 ist solide: Neben PurePulse Pulssensor wird der Fitness-Tracker ein vollwertiges Aktivitäts-Tracking sowie Schlaftracking anbieten, verschiedene Trainingsmodi sind verfügbar (ggf. mit automatischer Sportarten-Erkennung) und Smartphone-Notifications werden ebenfalls unterstützt. Hier stellt sich für uns die große Frage, ob Fitbit endlich an die unbefriedigende Benachrichtungs-Funktion seiner Fitnessuhren heran geht. Bisher ist es nämlich nur möglich, SMS- und Anrufbenachrichtigungen auf der Smartwatch zu erhalten. Drittanbieter-Notifications werden nicht unterstützt, wie wir im Fitbit Blaze Test ausführlich erklären.

Fitbit Flex 2: Neues Design, wasserdicht

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Das weitaus simplere Fitbit Flex 2 wurde in zwei Bereichen maßgeblich überarbeitet. Zum einen zeigt sich der Fitness-Tracker in ganz neuem Gewand. Während das Flex der 1. Generation noch nach einem einfachen Silikonband aussah, hat man dem Fitbit Flex 2 Ecken und Kanten verliehen. Es läuft auf der Oberseite spitz zusammen und die Löcher des Armbandes sind nicht mehr oval sondern rund. Dadurch wirkt es deutlich hochwertiger als der Vorgänger.

Die Anordnung der LEDs hat sich ebenfalls verändert. Beim Vorgänger waren sie noch horizontal angeordnet, nun hat Fitbit die Leuchtdioden vertikal integriert. Dadurch sind sie leichter zu erkennen, da die Abstände zwischen den einzelnen LEDs größer geworden sind. Über die Leuchten kann man beispielsweise das Schrittziel oder den Kalorienverbrauch anzeigen lassen.

Dass auch die Verarbeitung hochwertiger ist, lässt sich über ein neues Feature erschließen. Das Fitbit Flex 2 ist wasserdicht. Und mit wasserdicht meinen wir nicht spritzwasserfest, sondern wirklich wasserdicht und zum Schwimmen geeignet. Das ist bei Fitbit immer noch erwähnenswert, denn die meisten Geräte (auch die Fitbit Charge 2) sind eben nicht wasserdicht konstruiert. Aufgrund dieses Features gehen wir davon aus, dass die Fitbit Flex 2 auch einen Trainingsmodus für Schwimmer beinhaltet, der über das gekoppelte Smartphone eingestellt werden kann.

Ansonsten beherrscht die Fitbit Flex 2 Aktivitätstracking sowie eine eingeschränkte Schlafüberwachung. Eingeschränkt im Vergleich zum Fitbit Charge 2 deswegen, weil die Fitbit Flex 2 nicht mit einem Pulsmesser ausgestattet ist und so Schlafanalysen nur auf Basis der Bewegungen und nicht zusätzlich durch die Auswertung der Herzfrequenz erstellt.

Eine Neuerung, die wir noch nicht so ganz deuten können, ist von Fitbit als „interchangeable Accessoires“ benannt. Also auf Deutsch „austauschbare Accessoires“. Ob Fitbit ggf. für verschiedene Zielgruppen modische Accessoires rausbringen möchte, die sich mit dem Fitbit Flex 2 kombinieren lassen, ist hier die Frage. Bisher ist das aber unser einziger sinnvoller Einfall zu diesem Stichpunkt. Dass die Armbänder selbst nicht wechselbar sind, sieht man auf den Produktabbildungen.

Die von technobuffalo.com geleakten Bilder zeigen drei Farbvarianten der Fitbit Flex 2: Anthrazit, Lila und Schwarz. Wir gehen aber davon aus, dass später mehr Farben in den Handel kommen, denn der Vorgänger Fitbit Flex 1 war ebenfalls in 10 Farbversionen verfügbar.

Preis und Verfügbarkeit des Fitbit Charge 2 und Fitbit Flex 2

Während das Aussehen und die Features der beiden Devices feststehen, liegt der Preis und die Verfügbarkeit der Geräte noch im Reich der Vermutungen.

Ein Hinweis könnte das Datum auf dem Display der Fitness-Tracker sein. Dort ist der 27. November zu lesen. Macht Fitbit damit bereits eine Andeutung, wann die beiden Fitness-Tracker im Handel verfügbar sein werden? Passen würde der Zeitpunkt, denn Anfang Dezember beginnt das Weihnachtsgeschäft, von dessen Umsatz wohl auch Fitbit ordentlich profitieren könnte.

Wir gehen davon aus, dass Fitbit die Charge 2 und die Flex 2 vorab auf der IFA 2016 präsentieren werden. Die geleakten Bilder sehen nach einem Verpackungsdesign aus – und wenn das bereits steht, dauert es nicht mehr lang bis zur offiziellen Vorstellung.

Preislich könnten die beiden Geräte in ähnlichen Bereichen liegen wie ihre Vorgänger. Derzeit kostet das Fitbit Flex 1 noch knapp 100 Euro (z.B über amazon.de). Der Einführungspreis des Flex 2 wird sicher etwas höher liegen, wir gehen von ca. 150 Euro aus. Das Charge HR Fitnessarmband liegt derzeit bei 149 Euro. Auch hier ist ein höherer Einführungspreis beim Charge 2 zu erwarten. Wir gehen hier von ca. 200 Euro aus.

Alle Detailsinfos zu Fitbit Charge 2 und Fitbit Flex 2 auf der IFA 2016

Fitbit ist natürlich mit einem eigenen Stand auf der IFA 2016 vertreten. Wir fahren dieses Jahr selbst mit einem Redaktionsteam zu Europas größter Technikmesse und haben bereits einen Interviewtermin mit Fitbit vereinbart. Sollten die beiden neuen Fitness-Tracker nicht ohnehin auf der IFA 2016 präsentiert werden, fragen wir natürlich nach weiteren Infos zu den Geräten.

Ihr könnt unsere Berichterstattung von der IFA 2016 live mitverfolgen. Dazu haben wir bereits jetzt den IFA 2016 Live-Blog eingerichtet. Zwischen 31. August und 2. September 2016 werden wir euch alle Smartwatch News in Echtzeit präsentieren. Darüber hinaus gibt es Videos und Bilder von der IFA 2016. Hier geht“s zum IFA 2016 Live-Blog – ihr solltet euch die URL schon mal abspeichern:

IFA 2016 Live-Blog smartwatch-im-praxistest.de

 

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