Diesmal u.a. in den Smartwatch News vom 26.08.2016: Kate Spade mit eigener Smartwatch, Smartwatches für Unter-35-Jährige, Ticwatch 2 Apps und die Acer Gaming Smartwatch.
Schon wieder ist fast eine Woche in der Smartwatch-Welt vorüber und zugegebenermaßen ist seit unseren letzten Smartwatch News vom 19.08.2016 nichts bahnbrechendes passiert. Das liegt vor allem daran, dass sich die großen Hersteller auf die IFA 2016 in Berlin vorbereiten, die in einer Woche die Pforten für Journalisten und Fachbesucher öffnet.
smartwatch-im-praxistest.de versorgt euch dieses Jahr vollumfänglich mit Inhalten zur IFA 2016. Der Startschuss ist bereits mit unserer großen IFA 2016 Vorschau gefallen. Hier haben wir minuziös aufgedröselt, welcher Hersteller welche Smartwatch präsentiert und was die Gerüchteküche zu bieten hat. Darüber hinaus sind wir ab dem 31.08. bis zum 02.09. selbst mit einem Redaktionsteam auf der Messe und berichten in unserem IFA 2016 Live-Blog.
Doch auch abseits von den großen Tech-Events steht die Smartwatch-Welt nicht still. Deshalb haben wir die Smartwatch News eingeführt, in denen wir alle relevanten News in Kurzform für euch zusammenfassen.
Kate Spade mit analoger Smartwatch und weiteren Wearables
Die Fossil Group ist um drei Connected Devices reicher. Fossil? Ja, Kate Spade gehört zur Fossil Group, wie auch weitere Modemarken wie z.B. Emporio Armani, Diesel oder Skagen. Fossil schießt gerade Wearables aus allen Löchern und flutet damit den Modemarkt.
Im Falle von Kate Spade bedeutet das, dass man einen klassischen Fitness-Tracker, ein modisches Fitness-Armband und eine analoge Smartwatch auf den Markt bringt. Warnung an alle Jungs: Lasst die Finger von den Gadgets, das weibliche Design springt einen quasi an. Das ist in gewisser Weise selbstverständlich, richtet sich Kate Spade bekanntlich ausschließlich an Frauen.
Funktionsseitig unterscheiden sich die drei Wearables nicht gravierend von anderen Fossil Devices. Die beiden Fitness-Armbänder können Schritte zählen und rudimentär den Schlaf analysieren.
Die Hybrid-Smartwatch ist ebenfalls mit Bewegungssensor ausgestattet, hab aber zusätzlich einen Vibrationsmotor, der Notifications signalisiert. Außerdem befindet sich eine kleine Statusanzeige auf dem Ziffernblatt.
Beachtenswert ist außerdem das Design des Ziffernblattes. Auf der 6-Uhr-Position befinden sich zwei Champagnergläser, aus denen Perlen sprühen. Diese Perlen sind kleine Edelsteine. Unter der 12-Uhr-Position steht „Cheers!“. Das Gehäuse ist aus vergoldetem Edelstahl und das Armband aus rosa Echtleder – noch irgendwelche Fragen, Jungs?
Achja, vielleicht wie viel ihr für das nächste Geburtstagsgeschenk für eure Freundin ausgeben müsst. Die Kate Spade Smartwatch liegt bei 250 US-Dollar und soll im November 2016 auf den Markt kommen.
Wenn ihr, Jungs, euch auch für eine analoge Smartwatch interessiert, solltet ihr unsere Artikel zur Skagen Hagen Connected sowie zur Emporio Armani Smartwatch lesen:
44 Prozent aller unter 35-Jährigen besitzen bereits eine Smartwatch – in den USA
Eine durchaus erstaunliche Studie über Smartwatches schwappt gerade aus den USA herüber. Die Agentur Fluent hat eine Umfrage unter 3.000 Amerikanern gemacht und die Ergebnisse sind überzeugend – zumindest aus der Sicht der Smartwatch-Beführworter.
Demnach haben bereits 44 Prozent (das ist fast die Hälfte!) der unter 35-Jährigen eine Smartwatch. Bei den Über 35-Jährigen sieht es dagegen anders aus. Hier haben nur 23 Prozent eine intelligente Uhr.
Die Apple Watch belegt bei den unter 35-Jährigen übrigens einen Marktanteil von 13 Prozent, bei den über 35-Jährigen lediglich 6 Prozent. Dafür machen sich die Älteren deutlich mehr Sorgen um die digitale Privatsphäre. 74 Prozent der Befragten über 35 waren um den Datenschutz besorgt, unter 35-Jährige sehen das wohl lockerer. Hier sind es aber auch noch immerhin 62 Prozent.
In wieweit die Studie 1. repräsentativ ist und 2. auch auf den deutschen Markt für Wearables angewendet werden kann, ist natürlich zu hinterfragen. Der Digitalverband BITKOM hat in Deutschland kürzlich eine tatsächlich repräsentative Umfrage zum Thema Smartwatches durchgeführt, die alle Erwartungen übertroffen hat. Wir haben einen Meinungs-Artikel mit den Ergebnissen dazu geschrieben, den ihr unbedingt lesen solltet:
Ticwatch 2 Gründer bringen Licht in die App-Dunkelheit
Die Ticwatch 2 könnte eine der interessantesten Smartwatches 2016 werden. Der chinesische Hersteller Mobvoi hat eine gut aussehende, sehr funktionale, technisch innovative und vielseitige Smartwatch entwickelt. Ein Highlight ist z.B. der Tickle Strip, ein berührungsempfindlicher Streifen an der Seite der Uhr, mit dem man in Menüs hoch und runter scrollen kann. Das erinnert ein bisschen an die Samsung Gear S2 mit ihrer digitalen Drehlünette.
Die Ticwatch 2 läuft mit einem von Mobvoi selbst entwickelten Betriebssystem, das auf den ersten Blick wie eine Mischung aus android wear und Tizen wirkt. Nach erfolgreich finanzierter Kickstarter-Kampagne fragten sich die Backer allerdings, welche Apps die Ticwatch 2 nun konkret unterstützt. Es handelt sich ja schließlich nicht um eine android wear Smartwatch.
Nun bringen die Ticwatch 2 Gründer ein bisschen Licht ins Dunkel und nennen die kompatiblen Apps. Neben vorinstallierten Programmen wie Wahlfeld für das Telefon, Kalender, Health-App, Fitness-App, Wetter, Rechner, Stoppuhr, Timer, Voice-Rekorder, Wecker, Musiksteuerung und Find-My-Phone-App gibt es eine Reihe von Drittanbieter-Apps, die mit der Ticwatch 2 kompatibel sind.
Die Sprachsuche funktioniert mit Uber, Yelp, POI, Joke und der Wetter-App. Darüber hinaus laufen auf der Smartwatch 2046, Blue Carbon Analog Watch Face, Magic Watch Face Ticker und Ustwo Watchfaces. Benachrichtigungen erhält man von WhatsApp, Facebook, Gmail und weiteren bekannten Messaging-Apps.
Das klingt leider erstmal ein bisschen mager, trotzdem besteht Hoffnung auf einen schnellen Ausbau der Plattform. Das System ist für Entwickler offen und Mobvoi lädt Programmierer dazu ein, für das Betriebssystem eigene Apps zu erstellen.
Wir haben euch die Ticwatch 2 bereits in einem großen Info-Artikel vorgestellt, den ihr hier findet:
Acer mit einer „Gaming Smartwatch“ auf der IFA 2016?
In unserer großen IFA 2016 Vorschau haben wir bereits niedergeschrieben, was auf der diesjährigen Technikmesse in Sachen Smartwatches mit einiger oder voller Gewissheit zu erwarten ist. Nun gesellt sich Acer mit einem Gerücht dazu.
Laut der Taiwanesischen Tageszeitung Economic Daily News soll eventuell auf der IFA eine „Gaming Smartwatch“ vorgestellt werden.
Acer is said to be planning to unveil a high-end smartwatch for the gaming market and a new smart wearable device.
Mehr erfährt man über die ominöse Smartwatch leider nicht. Was könnte es also mit dem Wearable auf sich haben? Wird Acer uns mit einer High-End-Smartwatch überraschen, auf der man zocken kann? Oder dient die Acer Gaming Smartwatch vielleicht als Controller für VR-Spiele?
Acer ist zumindest bekannt dafür, mit eigenen Produkten in die Gaming-Szene vorzustoßen. Hierzu hat das Unternehmen eine eigene Linie namens „Predator“, aus der ein Gamer-Smartphone und verschiedene Peripheriegeräte stammen.
Steht die nächste China-Smartwatch mit android wear in den Startlöchern?
Mit der Huawei Watch (Achtung, nicht verwechseln mit der Huami Watch) kam vor einem Dreiviertel Jahr die erste chinesische android wear Smartwatch auf den Markt und konnte vor allem durch ein hochwertiges Design begeistern. Seither gehen immer wieder Gerüchte um, die besagen, dass weitere China-Smartwatches mit android wear auf den Markt kommen lassen. Doch bisher konnte das kein chinesischer Hersteller umsetzen.
Nun ist also Huami in der Gerüchteküche, die von CEO Wang über das chinesische Social Network Weibo angeheizt wurde. Der behauptet nämlich, dass die Huami Smartwatch Ende diesen Monats vorgestellt werden soll (wir fragen uns: auf der IFA 2016?) und mit android wear ausgestattet sein soll.
CEO Wang spricht in einem Zeitungsinterview davon, dass er bereits mehrere android wear Smartwatches getestet habe und er einiges mit der Huami Smartwatch besser machen will. Zum Beispiel die Akkulaufzeit. Darf man seinen Aussagen glauben, läuft die Huami Smartwatch 3 Tage ohne Laden. Damit würde die Uhr zumindest mit den Spitzenmodellen wie der LG Watch Urbane 2nd Edition 3G gleichziehen.
Auf der Ausstellerliste der IFA taucht Huami leider nicht auf, was nicht heißen muss, dass die Smartwatch nicht trotzdem dort vorgestellt wird. Meist stecken hinter chinesischen Firmen größere chinesische Firmen, die dann Technik-Vorstellungen bündeln.
Wer sich für eine solide und schöne China-Smartwatch interessiert, sollte sich auf jeden Fall die Huawei Watch anschauen:
smartwatch-im-praxistest.de auf der IFA 2016
Wie bereits weiter oben erwähnt, werden wir von der diesjährigen IFA live berichten. Wir sind an den Pressetagen vom 31. August bis 1. September sowie am ersten Fachbesuchertag (2. September) vor Ort, um für euch die wichtigsten Storys und Innovationen aus dem Smartwatch Bereich zusammenzutragen.
Dafür haben wir bereits einen IFA 2016 Live-Blog eingerichtet, auf dem ihr ab dem 31. August im Eiltempo mit News und Impressionen von der IFA 2016 versorgt werdet. Ihr solltet euch die URL also schon mal in den Favoriten speichern, wenn ihr keine Smartwatch-Neuheit verpassen wollt. Hier geht“s direkt um IFA 2016 Live-Blog von smartwatch-im-praxistest.de, präsentiert von ASUS: