Der Fitbit Flex 2 Test beweist: Es gibt erschwingliche, schicke und brauchbare Fitness-Armbänder ohne Display. Wir haben den Tracker in der Praxis getestet.
Kleines Vorwort zu unserem Fitbit Flex 2 Test. In der Regel liegt unser Fokus auf vollwertigen Smartwatches sowie Fitness-Uhren mit Farbdisplays. Doch für das Fitbit Flex 2 Armband werfen wir diesen Fokus für einen Moment über Bord. Warum? Weil uns das Gerät bereits bei der Erstbegutachtung auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) am Fitbit Stand angesprochen hat.
Auch wenn es sich hier um ein klassisches Fitness-Armband ohne Display handelt, hat sich im Nachhinein die Entscheidung gelohnt, das Gerät ausgiebig zu testen. Denn das Fitbit Flex 2 ist ein handlicher, unauffälliger und wasserdichter Alltagsbegleiter für all diejenigen, denen eine Smartwatch zuviel ist und die aber dennoch auf smarte Funktionen nicht verzichten wollen. Auch weil wir in letzter Zeit einige smarte Analoguhren wie die Garmin vivomove oder die Casio Edifice EQB-600D getestet haben, ist es nur fair, einen klassischen Fitness-Tracker ebenfalls unter die Lupe zu nehmen.
Das Fitbit Flex 2 Armband ist Fitbits drittes neues Produkt 2016. Bereits im Herbst hat der Weltmarktführer für Fitness-Tracker die Fitbit Blaze Sportuhr auf den Markt gebracht – ein Device mit Touchdisplay, Smartwatch-Ambitionen und ansprechendem Design. Dann folgte ein neues Gerät der Charge-Reihe, der Fitbit Charge 2 Fitness-Tracker (ebenfalls mit Touch-Display). Beide Geräte konnten wir bereits ausführlich testen. Nun ist also das Fitbit Flex 2 an der Reihe.
Fitbit Flex 2: Fitness-Armband par excellence
Das, was sich auf der IFA 2016 bereits angedeutete, hat sich in unserem ausführlichen Fitbit Flex 2 Test bestätigt. Das Armband ist ein sehr solides, auf die wesentlichen Funktionen reduziertes und wasserdichtes Device, das mit langer Akkulaufzeit und einer tollen Begleit-App punkten kann – auch wenn der ein oder andere den fehlenden Herzfrequenzmesser vermissen wird.
Genau genommen, besitzt auch das Fitbit Flex 2 ein Display. Das besteht aus fünf LED-Leuchten, die den Fitness-Fortschritt anzeigen. Dazu tippt man einfach zweimal auf die Oberseite des Trackers und schon leuchten die LEDs auf. Alleinstellungsmerkmal der Flex 2 ist, dass der Tracker 50 Meter wasserdicht ist. Das ist im Alltag von unschätzbarem Vorteil, denn so muss man sich keine Gedanken mehr machen, wenn man duschen geht und eine unterbrechungsfreie Aufzeichnung der Fitness-Daten ist gewährleistet.
Das Design des Fitbit Flex 2 ist unaufgeregt und praktisch. Der stiftförmige Tracker kann sehr einfach aus dem Silikonarmband herausgelöst werden, so ist ein Armbandwechsel kein Thema. Für Frauen gibt es darüber hinaus mit einem silbernen oder goldenen Armreif eine tolle Design-Variante, ebenso kann sich die Halskette sehen lassen.
Für einen Preis von knapp unter 100 Euro sind wir mit der Leistung des Fitbit Flex 2 Armbands sehr zufrieden.