Das Unternehmen Gixia Group hat das Ripple Solar-Armband für Pebble Smartwatches via Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com vorgestellt.
Mit dem Ripple Solar-Armband soll das manuelle Laden des Pebble Time Akkus komplett der Vergangenheit angehören. Das Solar-Armband ist aus einem speziellen Material, das Sonnenstrahlen aufnimmt und durch die Docking-Pins an der Pebble Time Smartwatch Energie zum Akku führt. Das Unternehmen verspricht, dass mit nur einer Stunde Sonne täglich die Pebble Time 13 Stunden länger läuft.
Dabei ist die Pebble Time bereits für seine außergewöhnlich hohe Akkulaufzeit von bis zu 7 Tagen bekannt. Das heißt im Klartext, dass man seine Pebble Time nie mehr laden müsste, wenn das Ripple Solar-Armband wirklich funktioniert.
Das Kickstarter-Projekt ist gerade erst gestartet und hat bereits 53.606 US-Dollar von 80.000 benötigten Dollar finanziert. Die Komplettierung der Kampagne ist wahrscheinlich, da noch 26 Tage Laufzeit übrig sind.
Besonders beeindruckend am Ripple Solar-Armband ist die Aufnahme der Sonnenstrahlen. Bei gewöhnlichen Solarzellen sollte die Sonne bestenfalls im 90 Grad Winkel auf den Kollektor treffen. Durch einen prismenartigen Schliff des Armbandes ist es jedoch egal, aus welchem Winkel die Sonne auf das Armband trifft. Das Licht wird ggf. umgeleitet, sodass es schließlich im optimalen Winkel auf den Energieabnehmer trifft.
Hier gibt es ein Erklärungsvideo zu dieser Technik:
https://www.youtube.com/watch?v=NCIzHNq6fOs
Auf dem Video ist bereits ein Prototyp des Ripple Solar-Armbands zu erkennen. Dieses sieht allerdings ziemlich klobig aus und macht die Pebble Time deutlich wuchtiger und uneleganter. Wir hoffen darauf, dass sich die Entwickler auch noch einmal auf das Design des Solar-Armbandes konzentrieren. Die Technik ist jedenfalls beeindruckend.
Das Ripple Solar-Armband soll im Juli 2016 zu einem Verkaufspreis von 79,99 US-Dollar ausgeliefert werden. Kickstarter-Unterstützer bekommen wie gewohnt Rabatte.
Kürzlich hatten wir außerdem ein NFC-Armband für die Pebble Time Smartwatch mit dem Fitpay Pagaré vorgestellt, das ab Anfang nächsten Jahres ebenfalls über Kickstarter.com finanziert werden soll.