Samsung Gear S3: Erste technische Details bekannt

Samsung Gear S3: Erste technische Details bekannt

Die Samsung Gear S3 soll bereits im September 2016 erscheinen. Nun sind über Umwege die ersten technischen Details zum Gear S2 Nachfolger ins Netz gelangt.

Kurzer Abriss dessen, was wir bereits über die Samsung Gear S3 wissen: Sie soll auf der diesjährigen IFA in Berlin präsentiert werden. Das wäre dann Anfang September. Darüber hinaus sind ominöse Bilder der Gear S3 bereits geleakt, die einen Monitor zeigen auf der die neue Samsung Smartwatch zu sehen ist.

Nun hat der verlässliche Samsung Blog sammobile.com einen Exklusivbericht darüber veröffentlicht, welche Sensoren in der Samsung Gear S3 verbaut sein werden.

Bereits der sehr erfolgreiche Vorgänger Gear S2 war gespickt mit neuster Technik. Neben Bewegungs- und Helligkeitssensoren konnte vor allem das eSIM-Modul überzeugen. Dadurch wird eine autarkere Nutzung der Smartwatch vom Smartphone möglich.

Da die Samsung Gear Smartwatch mittlerweile zum größten Konkurrenten der Apple Watch geworden ist, sind einige interessante Neuerungen in einem Nachfolgermodell unerlässlich. Darf man sammobile.com glauben, werden schon mal folgende Sensoren verbaut sein:

Höhenmesser

Der Höhenmesser der Samsung Gear S3 soll konstant die Höhe festhalten und sie in Metern/Meilen anzeigen. Darüber hinaus wird es eine Grafik geben, die den Höhenunterschied verdeutlicht. Kalibriert wird der Höhenmesser mit einem Knopfdruck. Dann verbindet sich die Gear S3 mit einem GPS-Satelliten und ruft die Standortdaten ab.

Luftdruckmesser

Der Luftdruck-Sensor der Samsung Gear S3 wird laut Berichten recht ausgefeilt sein. Er dient als Basis für die Wettervorhersage. Der User kann den aktuellen hPA Wert checken und die Uhr macht automatisch Wettervorhersagen für den aktuellen Standort. Darüber hinaus wird man Grenzwerte manuell einstellen können, wie z.B Höhe, Meeresspiegel, Luftdruck und Distanz. Die Gear S3 warnt dann vor plötzlichen Wetterveränderungen.

Beschleunigungssensor

Die Funktionen des Beschleunigungssensors dürften hinreichend bekannt sein. Er misst die Geschwindigkeit, Stecken und Zeit. Über diesen Sensor wird auch der Schrittzähler betrieben.

GPS-Modul

Größte Neuerung der Samsung Gear S3 ist wohl der GPS-Sensor. Damit wird die Smartwatch deutlich unabhängiger vom Smartphone. Bisher musste die intelligente Uhr zur Standortbestimmung immer auf die Verbindung zum Smartphone zurückgreifen. Das wird sich mit dem neuen Modell ändern. Sportliche Aktivitäten lassen sich dann z.B. auch ohne Smartphone tracken. Laut Berichten von sammobile.com wird der GPS-Sensor mit dem Beschleunigungssensor kombiniert um genauere Werte aufzuzeichnen.

Samsung Gear S3 Frontier: Macht jetzt der Name Sinn?

Gestern hatten wir in unseren Kurzmeldungen berichtet, dass Samsung einen Markennamen mit der Bezeichnung „Gear S3 Frontier“ in Korea angemeldet hat. Wenn man jetzt die Range an Sensoren betrachtet, könnte der Name langsam Sinn ergeben.

Man könnte spekulieren, dass die Gear S3 sich mehr an die Zielgruppe der Outdoor-Aktiven richtet – die es ja gewohnt sind, Grenzen („Frontiers“) zu überwinden. Mit Sensoren wie dem GPS-Modul oder dem Barometer wäre die Samsung Gear S3 ein geeigneter Begleiter für diese Zielgruppe.

Samsung Gear S2 als Basis für Gear S3?

Stellt sich natürlich noch die Frage, welche Technik aus der Gear S2 in ein Nachfolgermodell übernommen wird. Wir sind uns sicher: Die Samsung Gear S3 wird einen schnelleren Prozessor mit mehr RAM haben. Dafür bleibt ein Flash-Speicher von 4 GB und es wäre nicht konsequent, das eSIM Modul nicht auch in einen Nachfolger zu verbauen. Da die digitale Drehlünette eines der Kaufargumente für die Gear S2 war, gehen wir außerdem davon aus, dass sich dieses Alleinstellungsmerkmal auch im Nachfolger wiederfinden wird.

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