Welche Smartwatches 2017 erscheinen, haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst. Von Casio bis ZTE – wir haben alle neuen Smartwatches 2017.
Einer der beliebtesten Artikel auf smartwatch-im-praxistest.de war unser Special zu den 2016 erscheinenden Smartwatches. Zugegeben, durch die große Menge an neuen Geräten im letzten Jahr und die vielen Aktualisierungen des Artikels, wurde dieser am Ende sehr lang und recht unübersichtlich. 2017 kommen voraussichtlich nicht weniger Smartwatches auf den Markt, sodass wir dieses Mal den Artikel etwas übersichtlicher und mit einem Inhaltsverzeichnis gestaltet haben.
Wir bemühen uns, regelmäßig Updates zu posten und alle angekündigten Smartwatches 2017 hier aufzuführen. Außerdem fassen wir die Kerninformationen zu den einzelnen Smartwatches stichpunktartig zusammen und geben euch eine Ersteinschätzung. Ausführliche Informationen zu den neuen Smartwatches 2017 findet ihr dann jeweils in unseren Info-Artikeln, in denen alle bekannten Fakten zur entsprechenden Smartwatch aufgeführt sind.
In unserem Artikel konntet ihr euch einen Überblick, z.B. über die Casio Outdoor Smartwatch WSD-F20, die New Balance Laufuhr RunIQ, zur Misfit Vapor sowie zu den beiden neuen Google Smartwatches verschaffen. Außerdem haben wir euch bereits die Huawei Watch 2, die Tag Heuer Connected Modular 45 und die Montblanc Summit vorgestellt. Mit dem Update vom 21.03.2017 bekommt ihr erste Infos zur Guess Connect andriod wear 2.0 Smartwatch. Das nächste große Update vom 05.04.: Wir haben euch von der Baselworld 2017 Infos und Einschätzungen zu den Fossil Smartwatches Q Explorist & Q Venture, zur Guess Connect Smartwatch, zur MyKronoz ZeTime sowie zu den Michael Kors Smartwatches „Grayson“ und „Sofie“ mitgebracht. Im Update vom 12.04. haben wir alle Infos zur Fitbit Smartwatch und zur ZTE Quartz.
Smartwatches 2017: Inhaltsverzeichnis
New Balance RunIQ: Smartwatch für Läufer mit android wear 2.0
Release-Date: Die New Balance RunIQ ist für Anfang Februar 2017 angesetzt. Wir lehnen uns aber mal aus dem Fenster und glauben, dass der Termin nicht ganz gehalten wird. Unser Schätzung: 1. Quartal 2017. Die Smartwatch ist voraussichtlich in einem matten Schwarz mit schwarzem Silikonarmband für 375 Euro erhältlich.
Die Fakten: Die New Balance RunIQ läuft mit android wear (2.0), verfügt aber zusätzlich über exklusive Running-Features. Das AMOLED-Display ist 1,39 Zoll groß (vergleichbar mit Moto 360 2 oder LG Watch Urbane 2nd Edition 3G), unter der Haube steckt ein Intel Prozessor und 4 GB Flash-Speicher. In Sachen Sensorik ist alles verbaut, was für Sport- und Fitness-Tracking relevant ist. Besonders hervorzuheben ist das GPS-Modul, mit dem sich Läufe auf Kartenbasis tracken lassen. Außerdem: Musik auf der New Balance RunIQ speichern und offline abspielen; Herzfrequenzmesser auf der Gehäuseunterseite; Rundenbasiertes Training per Knopfdruck; Akkulaufzeit von ca. 24 Stunden (ohne GPS) und 5 Stunden (mit GPS); 50 Meter wasserdicht.
Was uns gefällt: New Balance ist eine Läufermarke, daher ist es nur konsequent, dass die New Balance RunIQ Spezial-Funktionen für Läufer bietet. Neben der Nutzung des GPS-Moduls für Strecken-Tracking, ist auch die Integration der von New Balance aufgekauften Fitness-App Strava vielversprechend. Mit 50 Meter Wasserdichte ist die Smartwatch auch was für Schwimmer. Erfreulich ist auch, dass die Smartwatch mit android wear 2.0 laufen soll und damit auch viele nützliche Alltagsfunktionen bietet.
Was ihr wissen solltet: Ein Schmuckstück ist die New Balance RunIQ nicht. Das Gehäuse ist nicht aus Edelstahl, sondern Hartplastik, das matte Schwarz könnte schnell langweilig wirken. Ob sich der englische Sportartikelhersteller einen Gefallen damit getan hat, statt eines Snapdragon Wear 2100 einen Intel-Chip zu verwenden, ist ebenso fraglich. Das hat schon bei der Fossil Q Founder zu Performance-Einbußen geführt. Die RunIQ besitzt darüber hinaus zwar keinen Flat-Tire, aber auch keinen Helligkeitssensor.
Weiterführende Infos: „New Balance RunIQ: Alle Infos und Ersteinschätzung zur Laufuhr mit AW„
Huawei Watch 2: Die schönste android wear Smartwatch wird sportlicher
Release-Date: Die Huawei Watch 2 wurde auf der diesjährigen MWC in Barcelona präsentiert. Der Verkaufsstart in Deutschland wurde auf Ende März 2017 datiert. Die verschiedenen Versionen der Huawei Watch 2 werden dann zwischen 330 und 400 Euro erhältlich sein.
Die Fakten: Die Huawei Watch 2 wird es in einer Sport- und einer Classic-Version geben. Die Sport-Variante ist mit einem LTE-Modul sowie GPS, NFC, Pulsmesser und Umgebungslichtsensor ausgestattet. Die Classic-Version ist aus Edelstahl und es wurde auf das Mobilfunkmodul verzichtet. Insgesamt wirkt aber auch die Huawei Watch 2 Classic deutlich sportlicher als der Vorgänger. Eine kleine Besonderheit ist die Keramik-Lünette, die gerade bei der Classic-Variante einen guten Eindruck macht. Dafür wurde auf Screensize verzichtet. Der AMOLED Touchscreen ist von 1,39 Zoll auf 1,2 Zoll geschrumpft, während das Gehäuse von 43 mm auf 45 mm angewachsen ist. Außerdem: Beschleunigungssensor, Lagesensor, Snapdragon Wear 2100, 768 MB RAM, 4GB Flash-Speicher, 2 Hardware-Buttons, 60 – 67 Gramm Gewicht (ohne Armband), im Laufe des Jahres 2017 auch als Premium-Version „Huawei Watch 2 Porsche Design“ erhältlich.
Was uns gefällt: Die Huawei Watch 2 Classic gefällt uns optisch ausgesprochen gut. Allerdings setzt das voraus, dass man auf sportliche Uhren steht. Fans der 1. Generation werden sich erst einmal an das neue Design gewöhnen müssen. Die Sport-Version der Huawei Watch 2 wirkt auf den ersten Blick etwas klobig und grob. Wer allerdings nicht auf ein schlau verbautes LTE-Modul verzichten möchte, sollte sich besser mit dem Kunststoffgehäuse der Smartwatch anfreunden. Technisch ist die Huawei Watch 2 damit auf Augenhöhe mit der Konkurrenz von Samsung (Gear S3) und Google/LG (LG Watch Sport).
Was ihr wissen solltet: Die Huawei Watch 2 ist durch diverse Sensoren und LTE-Modul sowie NFC und Pulsmesser recht dick geworden. Bei soviel Gehäuse und Technik hatten wir zumindest auf eine echte Wasserdichte gehofft. Doch auch Huawei schafft es nicht über den IP68 Standard (30 Minuten, 1 Meter tief in Süßwasser) hinaus. Bei der Classic-Variante gefällt und das schlankere Design, allerdings erscheint uns der produktpolitische Schritt, gerade in diese alltagstauglichere Version kein LTE-Modul einzubauen, ziemlich unbegreiflich. Wie stoßfest die Keramik-Lünette der Huawei Watch 2 Classic sein wird, bleibt außerdem abzuwarten.
Weiterführende Infos:
- Huawei Watch 2 Praxistest
- Huawei Watch 2: Alle Infos und Ersteinschätzung zur Sportuhr
- Huawei Watch 2 Classic: Alle Infos und Ersteinschätzung zur Alltagsuhr
- Huawei Watch 2 Porsche Design: Premium-Smartwatch im Sportlook
Blocks Smartwatch: Modulare Smartwatch mit interessanten Features
Release-Date: Nach etlichen Verzögerungen soll die Blocks Smartwatch nun im Februar 2017 endlich an die Vorbesteller ausgeliefert werden. Die über Kickstarter finanzierte Smartwatch mit modularen Gliedern startet bei 330 US-Dollar.
Die Fakten: Bei der Blocks Smartwatch handelt es sich um eine modulare Uhr, bei der man die Glieder des Armbandes tauschen und so die Funktionen der Uhr individualisieren kann. Zum Verkaufsstart wird es ein Akku-Modul, einen Pulsmesser, ein GPS-Modul, ein Adventure-Modul (Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Temperatur), eine Taschenlampe und einen selbstprogrammierbaren Button geben. Die Blocks läuft mit android Marshmallow, unter dem Gehäuse arbeitet ein Snapdragon Wear 2100 mit 4 GB Flash-Speicher und 512 MB RAM. Der Bildschirm ist ein AMOLED-Display mit 400 x 400 Pixeln Auflösung und einer Größe von 1,39 Zoll (vergleichbar mit Samsung Gear S2). Außerdem: Weitere Module in Planung; Konnektivität via Bluetooth 4.1 und WIFI; 300 mAh Akku; Mikrofon; Edelstahlgehäuse.
Was uns gefällt: Die Idee einer modularen Smartwatch ist durchaus interessant. Gerade weil die Module einzelne Glieder des Armbandes sind und daher keinen extra Platz in Anspruch nehmen. Die bisher bestellbaren Module sind an und für sich nichts besonderes, andere Smartwatches haben diese Funktionen bereits im Gehäuse integriert. Trotzdem sind wir gespannt, mit welchen Modulen uns die Entwickler-Community nach Marktstart überrascht. Darüber hinaus ist die Blocks Smartwatch mit einen hervorragenden Display und dem derzeit leistungsfähigsten Smartwatch-Prozessor (Snapdragon Wear 2100) ausgestattet. Auch die Optik ist ansprechend.
Was ihr wissen solltet: Die Blocks Smartwatch läuft auf android Marshmallow Basis, also nicht mit android wear. Blocks hat darauf ein eigenes Betriebssystem gebaut, das auf den ersten Videos sehr benutzerfreundlich aussieht, sich aber in der Praxis erst einmal bewähren muss. Außerdem sind die Glieder des Armbandes nicht wie das Gehäuse aus Edelstahl, sondern aus Polycarbonat (Kunststoff).
Weiterführende Infos: „Modulare Blocks Smartwatch kaufen oder warten? (Meinung)„
Verizon Wear24: android wear 2.0 Watch für Verizon Kunden
Release-Date: Die Verizon Wear24 wird nach der LG Watch Sport und der LG Watch Style wohl eine der ersten neuen Smartwatches mit android wear 2.0. Sie soll im März 2017 erscheinen. Der Preis liegt bei 300 US-Dollar. Eine Vorbestellung ist noch nicht möglich.
Die Fakten: Die Verizon Wear24 ist mit einem 1,39 Zoll großen AMOLED Display ausgestattet. Darüber hinaus wissen wir, dass ein LTE-Modul (SIM-Karten-Slot), WiFi und NFC verbaut sein soll. Die Smartwatch mit android wear 2.0 soll nach IP67 wasserabweisend sein (1 Meter Tiefe, 30 Minuten max.). Außerdem: 1 Hardware-Button, individualisierbare Komplikationen.
Was uns gefällt: Auch wenn bisher nur ein Bild der Verizon Wear24 aufgetaucht ist (siehe oben), die Uhr sieht schick aus. Eine Farbvariante wird wohl silber mit schwarzem Lederarmband sein – was perfekt zu Business- und Casual-Looks passt. Mit android wear 2.0 fährt Verizon genau richtig, das neue Google OS hat eingeschlagen wie eine Bombe. Außerdem ist die Smartwatch mit LTE-Modul – und voraussichtlich auch mit GPS-Modul ausgestattet. Damit kann sie mit der LG Watch Sport konkurrieren und liegt sogar 50 Dollar unter dem Kaufpreis der Google Smartwatch.
Was ihr wissen solltet: Verizon ist ein amerikanischer Mobilfunk-Anbieter. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Verizon Wear24 jemals in Europa, geschweige denn in Deutschland, auf den Markt kommen wird. Sie ist wohl vor allem für unsere deutschsprachigen Leser in den USA interessant. Verizon bietet zur Wear24 auch gleich den passenden Mobilfunk-Vertrag, damit ihr die Smartwatch auch unabhängig vom Smartphone nutzen könnt.
Garmin Fenix 5: High-End Outdoor Smartwatch in drei Größen
Release-Date: Die auf der CES 2017 in Las Vegas vorgestellte Garmin Fenix 5 Reihe soll im ersten Quartal 2017 auf den Markt kommen. Der Preis der Garmin Fenix 5s liegt bei 599 Euro, die Fenix 5 kostet ebenfalls 599 Euro und die Fenix 5X liegt bei 899 Euro.
Die Fakten: Die Garmin Fenix 5 Reihe setzt neue Maßstäbe im Outdoor-Bereich. Sie ist mit Garmins eigenem Betriebssystem ausgestattet, besitzt ein 1,1 bzw. 1,2 Zoll großes Chroma-Farbdisplay, die Lünette und der Unterboden der Smartwatch ist nun aus Edelstahl und die Armbänder lassen sich per Schnellverschluss tauschen. Die Smartwatch ist in den Größen 42 mm (Fenix 5s), 47 mm (Fenix 5) und 51 mm (Fenix 5X) erhältlich und die Modelle variieren optisch. Erwartungsgemäß sind alle wichtigen Sensoren für den Outdoor-Bereich (GPS, GLONASS, Bewegungssensor, Barometer, Kompass etc.) an Bord und die Uhr ist 100 Meter wasserdicht. Die Garmin Fenix 5X kommt mit routingfähigen Farbkarten. Außerdem: Diverse Trainingsmodi; Smart Notifications; Akkulaufzeiten von 9-12 Tagen (ohne GPS).
Was uns gefällt: Die Fenix 5s ist endlich in einer Größe (42 mm) verfügbar, die auch für Frauen interessant sein könnte. Darüber hinaus hat Garmin der Fenix 5 Reihe 11 neue Features verpasst, unter anderem eine Strava-Integration, eine verbesserte Menüführung und (noch) mehr Analysemöglichkeiten. Unsere Lieblingsfunktion ist allerdings „Roundtrip Routing“ (nur bei Fenix 5X), mit dem man sich automatisch eine Lauf- oder Radroute basierend auf einer Kilometerangabe erstellen lassen kann.
Was ihr wissen solltet: Die Garmin Fenix 5 Smartwatches richten sich hauptsächlich an Outdoor-Sportler. Die Uhr wiegt nicht gerade wenig und zwei der drei Versionen sind mit 47 und 51 mm ganz schöne Klopper. Das Garmin Interface und die dazugehörige App (Connect IQ) sind zwar unglaublich detailliert und lassen in Sachen Analyse keine Wünsche offen, doch dauert es eine Weile, bis man sich mit dem System zurechtfindet und die fünf Hardwarebuttons zielsicher bedienen kann.
Weiterführende Infos: „Garmin Fenix 5: Alle Infos und Ersteinschätzung zur Premium-Uhr„
LG Watch Sport & LG Watch Style (ehemals Google Smartwatches)
Release-Date: Die LG Watch Sport und die LG Watch Style werden im Zuge der Präsentation von android wear 2.0 am 9. Februar 2017 offiziell vorgestellt. Einen Tag später, also am 10. Februar sollen sie in den amerikanischen Handel kommen, in Europa wird man die Smartwatches voraussichtlich Anfang März 2017 kaufen können. Der Preis der LG Watch Style steht bereits fest: Er soll bei 249 US-Dollar liegen. Die LG Watch Sport soll hingegen bei 349 US-Dollar liegen.
Die Fakten: Die ehemals als „Swordfish“ und „Angelfish“ bekannten Smartwatches, sollten eigentlich von Google selbst produziert werden. Nun wurde doch bekannt, dass LG die Produktion der Smartwatches übernimmt. Die LG Watch Sport wird LGs neues Smartwatch-Flaggschiff. Die Uhr soll über ein 1,39 Zoll großes P-OLED Display verfügen mit einer Auflösung von 480 x 480 Pixeln. Die LG Watch Sport ist gespickt mit Sensorik: GPS, LTE-Modul, Herzfrequenzmesser, NFC und natürlich allen relevanten Bewegungssensoren. Die Akkukapazität soll 430 mAh betragen und die Uhr ist 14,2 mm dick. Die „kleine Schwester“ LG Watch Style wird eine schlankere, abgespeckte Variante. 1,2 Zoll Display, 240 mAh Akku, kein GPS, Pulsmesser, LTE und NFC. Dafür austauschbare Uhrenarmbänder und mehr Farbauswahl (Titan, Silber, Roségold). Außerdem: Beide Smartwatches sollen mit einer digitalen Krone, ähnlich die der Apple Watch, ausgestattet sein. Sie dient zur Bedienung des Betriebssystems.
Was uns gefällt: Eigentlich hat es uns ganz gut gefallen, dass Google mit den Projekten „Swordfish“ und „Angelfish“ einen Alleingang im Smartwatch Markt wagen möchte. Daraus hätten sich neue Möglichkeiten ergeben, vor allem im Bereich der Individualisierung der Hardware. Dass LG nun als Produktionspartner an Bord ist, macht diese Möglichkeiten glücklicherweise nicht zunichte. Wie man an der geplanten digitalen Krone sieht, versucht Google Innovationen in die eigenen Smartwatches zu integrieren. Wir sind natürlich gespannt, wie das Bedienkonzept zusammen mit android wear 2.0 dann aussehen wird.
Was ihr wissen solltet: Auf den ersten Produktbildern wirken die Uhren recht universell, das könnte aber auch schnell langweilig aussehen. Die LG Watch Sport sieht eindeutig nach Fitness-Uhr aus und ist sehr nah an der von New Balance vorgestellten RunIQ Smartwatch. Die LG Watch Style erinnert hingegen an die Damen-Version der Moto 360 2. Dass eine ansprechende Optik die halbe Miete ist, hat beispielsweise Tag Heuer mit der Tag Heuer Connected (Praxistest) bewiesen.
Weiterführende Infos: „LG Watch Sport und LG Watch Style: Alle Infos zu den Google Smartwatches„
Unsere Ersteinschätzung der LG Watch Sport
Unsere Ersteinschätzung der LG Watch Style
Swarovski Damen-Smartwatch mit android wear
Release-Date: Obwohl wir quasi noch nichts über die Swarovski Smartwatch wissen, ist das Release-Datum bereits vom Hersteller kommuniziert worden: März 2017. Die intelligente Uhr sollte eigentlich auf der Luxusuhrenmesse Baselword 2017 vorgestellt werden, die vom 23. bis 30. März 2017 läuft, doch kurz vorher hat Swarovski einen Rückzieher gemacht. Man sei mit dem Design noch nicht zufrieden. Ausgang offen.
Was wir bisher wissen: Swarovski hat ein Promo-Video für seine Smartwatch veröffentlicht, aus dem folgende Informationen hervorgehen: Die Smartwatch ist ausschließlich für Damen konzipiert. Sie läuft mit android wear 2.0 und unter der Haube steckt ein Qualcomm Snapdragon Wear 2100.
Casio WSD-F20: Sinnvoll weiterentwickelte android wear 2.0 Outdoor Smartwatch
Release-Date: Die Casio WSD-F20 Smart Outoor Watch ist der Nachfolger der WSD-F10 (Praxistest) und soll am 21. April 2017 veröffentlicht werden, wie auf der CES in Las Vegas bekannt wurde. Sie wird in zwei Farbvarianten (Schwarz und Orange/Schwarz) verfügbar sein und voraussichtlich bei 499 Euro liegen.
Die Fakten: Die Casio WSD-F20 läuft mit android wear 2.0, verfügt aber zusätzlich über Features für den Outdoor-Bereich, wie z.B. Farbkarten (Open Streetmap + Mapbox) mit verschiedenen Geländeoptionen (Berge, Flüsse etc.), GPS-Navigation und eine Location Memory Funktion, mit der eigene Wegpunkte getaggt werden können. Streckenaufzeichnungen und Schnee-Modus gehören ebenfalls zum Leistungsumfang. Das patentierte Dual-Layer-Display vom Vorgänger (WSD-F10) ist ebenfalls wieder an Bord und verlängert die Laufzeit der Uhr. Außerdem: 50 Meter Wasserdichte; Gehäuse nach Militärstandard MIL-STD-810 getestet; Casio Toolbox; Watchfaces mit Standort; Mikrofon; Vibrationsmotor; Bluetooth 4.1 LE; WIFI.
Was uns gefällt: Casio nimmt seinen Kritikern mit dem GPS-Modul und den dazugehörigen neuen Features ganz schön den Wind aus den Segeln. Die WSD-F10 wurde aufgrund des fehlenden Standort-Moduls in Test abgewertet. Die umfangreichen Karten- und Navigationsfunktionen hören sich vielversprechend an und Casio hat mit der abgesetzten Lünette und dem sportlicheren Design der WSD-F20 den etwas plumpen Look des Vorgängers aufpoliert. Im Gegensatz zur reinen Outdoor-Smartwatch Fenix 5X kann die Casio dank android wear 2.0 auch als nützlicher Alltagsbegleiter fungieren.
Was ihr wissen solltet: Noch immer besitzt das Display der Casio WSD-F20 einen Flat Tire (schwarzer Balken am unteren Bildschirmrand). Doch wie schon beim Vorgänger ist dort kein Umgebungslichtsensor verbaut. Scheinbar braucht Casio den Platz für die vielen Sensoren, schön ist das vor allem beim Anblick der Watchfaces allerdings nicht. Mit 15,7 mm Dicke trägt man die Outdoor Smartwatch gezwungenermaßen über dem Hemd oder Pullover – sofern man so mutig ist und die Uhr im Alltag umlegt. Immerhin macht“s android wear 2.0 möglich.
Tag Heuer Connected Modular 45: Smartwatch – neu gedacht
Release-Date: Die Tag Heuer Connected Modular 45 wurde am 14. März 2017 vorgestellt und ging am gleichen Tag in den Verkauf. In einer ersten Charge werden 15.000 Stk. der modularen Luxus-Smartwatch verkauft. Der Preis beläuft sich in der Standard-Edition (nur das Smartwatch-Werk) auf 1.600 Euro, als Deluxe-Version mit wechselbarem Mechanik-Laufwerk (Heuer O2-T) liegt die Tag Heuer Modular bei knapp 16.000 Euro.
Die Fakten: Tag Heuer hat mit der Connected Modular 45 die Smartwatch neu gedacht. Highlight der Uhr ist ihre Modularität. Von Lünette bis Ziffernblatt, von Armband bis Gehäuse kann alles individualisiert werden. Verschiedene Materialien (Edelstahl, Titan, Roségold) sind für das Gehäuse verfügbar, ebenso für das Armband (Kautschuk, Echtleder, Glieder). Die Tag Heuer Modular läuft mit android wear 2.0 und ist technisch auf dem neuesten Stand. Neben einem GPS-Sensor wurde ein Umgebungslichtsensor (ohne Flat Tire) und ein NFC-Modul für kontaktlose Zahlungen per android pay integriert. Außerdem: 1,39 Zoll AMOLED-Display, 45 mm Durchmesser, Beschleunigungssenor (Schritte, Kalorien, Kilometer, Schlaftracking), Gyroskop, Neigungssensor, Mikrofon für Google Assistant sowie 50 Meter Wasserdichte.
Was uns gefällt: Wir finden, Tag Heuer beweist mit der Connected Modular 45, dass sie als Luxus-Anbieter Smartwatch verstanden haben. Jeder Kunde kann seine eigene, einzigartige Tag Heuer Modular kreieren und darüber hinaus eine große Bandbreite an Original Tag Heuer Watchfaces nutzen und mithilfe des Watchface Designers nach seinen Wünschen verändern. Darüber hinaus ist die Tag Heuer Modular die erste vollwertige Smartwatch, die 50 Meter wasserdicht ist. Kein IPX-Gedöns, nicht wasserabweisend. Wasserdicht. Zum Schwimmen und Tauchen in Süß- und Salzwasser geeignet. Punkt.
Was ihr wissen solltet: Die Tag Heuer Connected Modular 45 ist eine waschechte Luxus-Smartwatch, das sieht man ihr an und erkennt es an den verarbeiteten Materialien. Mit 45 mm Durchmesser ist sie definitiv nicht unauffällig am Handgelenk, wer aber bereit ist 1.600 Euro für Smartwatches 2017 auszugeben, möchte damit auch gesehen werden. Mit 15.000 Exemplaren zum Verkaufsstart hat Tag Heuer eher pessimistisch kalkuliert, immerhin wurde das Vorgängermodell 56.000 mal 2016 verkauft. Da die Smartwatch sofort nach der Pressekonferenz am 14.03.2017 in den Store geschoben wurde, gehen wir davon aus, dass die ersten 15.000 Exemplare schon weg sind. Wer also bestellen möchte, muss mit etwas längeren Warte- und Lieferzeiten rechnen.
Weiterführende Infos: „Neue Tag Heuer Smartwatch: Infos & Einschätzung Tag Heuer Modular„
Montblanc Summit: Nächste Luxus-Smartwatch mit AW 2.0
Release-Date: Die Montblanc Summit wurde am 16. März 2017 im Headquarter in Hamburg vorgestellt und soll im Mai 2017 auf auf den Markt kommen. Über welche Kanäle sie neben den Montblanc Stores vertrieben wird, ist derzeit noch unklar. Auf der Website ist ein Shop angekündigt, aber noch nicht online. Voraussichtlich kann man dort die Uhr bestellen.
Die Fakten: Die Montblanc Summit ist eine vollwertige android wear 2.0 Smartwatch mit einem 1,39 Zoll großen AMOLED-Display und einer Auflösung von 400 x 400 Pixeln. Darunter arbeiten ein Snapdragon 2100, 512 MB RAM, 4 GB Flash Speicher zu zahlreiche Sensoren wie Beschleunigungsssensor, Gyroskop, Helligkeitssensor, Kompass, Barometer sowie Mikrofon und Vibrationsmotor. Die Summit wird in vier verschiedenen Ausführungen und jeweils unterschiedlichen Materialien (Edelstahl, Titan, Echtleder, Gummi) erscheinen. Außerdem: 300 mAh Akku für 24 Stunden Laufzeit, IP68 Zertifizierung, Saphirglas, 46 mm Durchmesser, 12,5 mm dick.
Was uns gefällt: Montblanc ist für seine stilvollen Vintage-Uhren bekannt. Die Ziffernblätter dieser Uhren wurden in der Montblanc Summit detailgetreu umgesetzt und sind exklusiv Käufern der Smartwatch vorbehalten. Das 1,39 Zoll AMOLED-Display ist perfekt geeignet, um die Watchfaces in Szene zu setzen. Außerdem freut es uns, dass auch Montblanc einen Helligkeitssensor ohne störenden Flat Tire verbaut hat.
Was ihr wissen solltet: Der Montblanc Summit fehlt es an der ein oder anderen Stelle an technischer Finesse. Zwar wurde ein optischer Herzfrequenzmesser verbaut, auf ein für den Sport ebenso wichtiges GPS-Modul wurde aber verzichtet. Außerdem beherrscht die Montblanc Smartwatch kein NFC und die Akkuleistung (24 Stunden) kommt nicht mal ansatzweise an aktuelle Smartwatches wie die Samsung Gear S3 (4-5 Tage) heran. Für 900 Euro sind das ganz schön viele „Abers“.
Weiterführende Infos: „Erste Montblanc Smartwatch: Alle Infos und Einschätzung zur Summit„
Fossil Q Explorist (Herren) und Q Venture (Damen) Smartwatch
Release-Date: Die beiden neuen Fossil Flaggschiff Smartwatches für das Geschäftsjahr 2017 kommen im Herbst auf den Markt. Die Preise werden zwischen 250 und 280 Euro (je nach Modell) liegen.
Die Fakten: Fossil hat auf der Baselworld 2017 seine beiden Flaggschiff Modelle Q Explorist (Herren-Version) und Q Venture (Damen-Version) vorgestellt. Technisch sind sie eine deutliche Weiterentwicklung gegenüber den Vorgängern Q Marshal und Q Wander. Größte Neuerung: Das AMOLED-Display. Endlich hat es Fossil geschafft, Smartwatches ohne Flat Tire zu entwickeln. Außerdem ist das Display insgesamt deutlich brillanter. Angetrieben werden die android wear 2.0 Smartwatches mit einem Snapdragon Wear 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash Speicher. Außerdem: Beschleunigungssensor (Schritte, Kalorien, Distanz, Schlaf), ca. 24 Stunden Akkulaufzeit, 44 mm Durchmesser (Männer), 41 mm (Damen), 11,3 mm dick.
Was uns gefällt: Fossil Smartwatches hatten bisher zwei Probleme: Zum einen nervte der Flat Tire bei sonst gutem Design des Gehäuses. Niemand möchte mehr einen schwarzen Balken auf dem Watchface. Zum anderen war die Performance der Q Marshal nicht eher mittelmäßig. Die beiden größten Baustellen werden mit den neuen Modellen Q Explorist und Q Venture beseitigt. Darüber hinaus sind die neuen Modelle deutlich flacher (11,3 mm) als die Vorgänger und sehen so an jedem Handgelenk gut aus. Android wear 2.0 ist ebenfalls an Bord und der Preis ist durchaus im Rahmen. Besonderes Highlight: Beide Uhren sind mit einer drehbaren, digitalen Krone ausgestattet.
Was ihr wissen solltet: Bei der Fossil Q Explorist und der Q Venture wurde auf ein GPS-Modul, ein Pulsmesser und ein NFC-Modul verzichtet. Daher ist die Smartwatch auch deutlich dünner als die Konkurrenz von Samsung (Gear S3) oder LG (LG Watch Urbane 2nd Edition 3G). Fossil richtet sich mit den beiden Smartwatches an Fashion-Käufer, die vor allem auf das Design der Uhr achten und mit Fitness-Basisfunktionen zufrieden sind.
Weiterführende Informationen:
- „Fossil Q Explorist: Bessere Technik für die Männer Smartwatch„
- „Fossil Q Venture: An dieser Damen Smartwatch kommt man nicht vorbei„
Michael Kors Grayson (Männer) und Sofie (Frauen) Smartwatch
Release-Date: Die Michael Kors Grayson (Männer-Modell) und Sofie (Frauen-Modell) wurde auf der Baselworld 2017 vorgestellt und kommt im Herbst 2017 auf den Markt. Beide Modelle liegen bei ca. 350 Euro.
Die Fakten: Auch bei Michael Kors gilt, wie bei Fossil: Der Flat Tire war gestern. In den beiden neuen Michael Kors Smartwatches steckt ein AMOLED-Display, das deutlich besser und mit mehr Farbtiefe als der TFT-Screen des Vorgängers auflöst. Darüber hinaus kommen die beiden Uhren „Grayson“ und „Sofie“ mit android wear 2.0, 24 Stunden Akkulaufzeit, einem Snapdragon Wear 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash-Speicher. Außerdem: 3 Hardware-Buttons, drehbare Krone, 44 mm Gehäuse (Männer), 41 mm Gehäuse (Frauen), Beschleunigungssensor (Schritte, Kalorien, Distanz, Schlaf), spezielle Micro-Apps.
Was uns gefällt: Die Michael Kors Access war die meistverkaufte Smartwatch im Weihnachtsgeschäft 2016. Auf einem Nachfolger ruhen daher große Hoffnungen. Mit der Grayson und der Sofie hat sich das Design der MK Access Smartwatch weiterentwickelt und ist dabei etwas schlichter und alltagstauglicher geworden – zumindest beim Herren-Modell. Das Damenmodell glitzert immer noch ziemlich heftig, was nicht den Geschmack jeder Frau treffen wird. Der Flat Tire fällt weg, das Display ist besser, es wird exklusive Watchfaces geben und spezielle Micro Apps, wie z.B. My Modes. Damit wechselt der Look der Smartwatch automatisch von einem Tag- auf einen Nachtmodus.
Was ihr wissen solltet: Mit 350 Euro sind wir bereits in der Liga einer Samsung Gear S3 – die aber deutlich mehr Technik unter der Haube hat. Die Michael Kors Grayson / Sofie besitzt kein GPS-Modul, kein eSIM Modul, kein Pulsmesser und ist nicht NFC-fähig. Das Herren-Modell Grayson hat zumindest eine digitale, drehbare Krone, bei der Damen-Version wird allerdings darauf verzichtet. Ob das den Preis rechtfertigt, muss jeder für sich am Ende selbst entscheiden.
Weiterführende Informationen:
Misfit Vapor: Gewagte Eigenkreation mit Fitness-Fokus
Release-Date: Die Misfit Vapor ist für Sommer 2017 angesetzt. Da das selbst entwickelte Betriebssystem noch auf einem recht frühen Stand bei der Erstpräsentation auf der CES in Las Vegas war, könnte sich der Release-Termin aber auch auf Spätsommer/Herbst 2017 verschieben. Die Smartwatch wird bei ca. 200 Euro liegen.
Die Fakten: Mit der Vapor bringt das von Fossil aufgekaufte Unternehmen Misfit seine erste vollwertige Smartwatch. Sie misst 44 mm (zum Vergleich: Moto 360 2 Herren-Version 46 mm) und weist ein 1,39 Zoll großes AMOLED-Display mit 326 DPI auf. Ein Highlight des selbst programmierten Betriebssystems wird die digitale Lünette, die über den Touchscreen bedient wird. Die Misfit Vapor ist mit einem Snapdragon Wear 2100 ausgestattet, besitzt ein GPS-Modul und ist 50 Meter wasserdicht. Außerdem: Akkulaufzeit von 2 Tagen; Gehäuse aus Edelstahl in zwei Farbvarianten (Schwarz & Roségold); eigenes Armbandsystem; Tizen-ähnliches OS; Herzfrequenzmesser; Fitness-Sensoren; auch mit Windows-Phones kompatibel.
Was uns gefällt: Vor allem das Preis-Leistung-Verhältnis der Misfit Vapor. Die Smartwatch wird voraussichtlich nur 200 Euro kosten, kann aber Feature-seitig mit den Big Playern mithalten. GPS, Pulsmesser, AMOLED-Display, ansprechende Optik, viele Sport-Funktionen – das klingt erstmal nicht schlecht. Die Misfit Vapor wird außerdem eine der wenigen vollwertigen Smartwatches sein, die mit Windows Phones kompatibel sind.
Was ihr wissen solltet: Leider ist noch nicht besonders viel vom selbst entwickelten Betriebssystem der Misfit Vapor bekannt. In den ersten Hands-Ons von der CES in Las Vegas kann man nicht viel mehr als einen Demo-Modus sehen. Immerhin wird dort schon die digitale Lünette und die an Samsungs Tizen-Betriebssystem angelehnte Benutzeroberfläche ansatzweise demonstriert. Doch wie durchdacht, Feature-reich und performant das OS wirklich sein wird, ist derzeit noch weitgehend offen.
Weiterführende Infos: „Misfit Vapor: Alle Infos und Ersteinschätzung zur vollwertigen Smartwatch„
Guess Connect: Casual-Watch mit brillantem Display und AW 2.0
Release-Date: Die Guess Connect wurde zur Baselworld 2017 vorgestellt und kommt im Herbst/Winter 2017 in den Handel. Der Verkaufspreis beginnt bei 329 Euro und geht, je nach Modell, bis 379 Euro.
Die Fakten: Unter dem Namen Guess Connect liefen bisher Hybrid Smartwatches mit kleinem Laufschrift-Display. Nun geht Guess einen Schritt weiter mit seiner ersten vollwertigen android wear 2.0 Smartwatch. Die Uhr wird es als Männer- und Damenversion geben und kommt in zwei Größen (44 mm und 41 mm). Unter der Haube steckt ein Snapdragon 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash-Speicher. Der Fokus der Guess Connect liegt auf dem Design, das sich durch verschiedene Ziffernblätter, unterschiedliche Gehäusefarben und tauschbare Armbänder individualisieren lässt. Außerdem: 24 Stunden Akkulaufzeit, Beschleunigungssensor (Schritte, Kalorien, Distanz, Schlaf), Snapdragon Wear 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash Speicher, android wear 2.0.
Was uns gefällt: Für Guess war es an der Zeit, die erste richtige Smartwatch auf den Markt zu bringen. Die Idee mit dem Laufschrift-Bildschirm im Vorgängermodell war zwar nicht schlecht, doch irgendwann überholt. Auf der Baselworld 2017 hatte Guess die Smartwatches im Gepäck und uns hat vor allem die dunklblau-roségoldene Herren-Version sehr gut gefallen. Die Guess Smartwatch ist mit einem 1,2 Zoll, 390 x 390 Pixel (336 DPI) Display ausgestattet, das uns während des Hands-Ons positiv aufgefallen ist. Die Smartwatch besitzt auch keinen Flat Tire. Darüber hinaus liegt die Guess Connect Smartwatch sehr gut am Handgelenk, was unter anderem auf das erstaunlich flache Gehäuse (unter 12 mm) zurückzuführen ist.
Was ihr wissen müsst: Für Sportler ist die Guess Connect Smartwatch nichts. Bewusst hat man sich gegen ein GPS-Modul und einen Pulsmesser entschieden, da man hauptsächlich die Fashion-Zielgruppe ansprechen möchte. Die braucht detaillierte Aktivitätswerte nicht und ist mit Fitness-Basisfunktionen zufrieden.
Weiterführende Informationen: „Guess Smartwatch: Casual-Watch für Damen und Herren (Hands On)„
Gc Smartwatch: Schweizer AW 2.0 Smartwatch für den Alltag
Release-Date: Die Gc Connect Smartwatch wurde auf der Baselworld 2017 vorgestellt und kommt im Herbst/Winter 2017 auf den Markt. Für eine in der Schweiz konzipierte und designte vollwertige Smartwatch liegt der Preis mit ca. 400 Euro in einem akzeptablen Bereich.
Die Fakten: Die Gc Connect Smartwatch stellt einen weiteren Neuzugang zur android wear 2.0 Familie dar. Gc bietet zum Verkaufsstart 5 Herren- und 3 Damen-Modelle an. Die Gc Smartwatch wurde in der Schweiz am Reißbrett entworfen, trägt aber im Gegensatz zur Tag Heuer Connected Modular 45 nicht das Label „Swiss Made“, weil die Produktion in Übersee liegt. Die 44 mm große Uhr hat ein 1,22 Zoll AMOLED-Display. Unter dem Gehäuse sitzt ein Beschleunigungssensor für die Aufzeichnung von Schritten, Kalorien, Distanz und Schlaf, die Akkulaufzeit beträgt ca. 24 Stunden. Außerdem: android wear 2.0 vorinstalliert, Keramik-Lünette, exklusive Watchfaces, Snapdragon Wear 2100 mit 512 MB RAM und 4 GB Flash-Speicher.
Was uns gefällt: Die Gc Connect Smartwatch kann sich vor allem im Design und der Verarbeitung von anderen android wear 2.0 Smartwatches abheben. Die Keramik-Lünette mit Tachymeter-Skala bei der Herren-Variante hat uns beim Hands-On auf der Baselworld sehr zugesagt, genauso wie das 44 mm Gehäuse, das auch an schmaleren Handgelenken gut sitzt und mit unter 12 mm sehr angenehm dünn ist. Die Damen-Version verzichtet auf Zielsteinchen und Bling Bling, damit wird die Gc Connect Smartwatch auch interessant für Frauen, die für den Alltag eine schöne aber unauffällige Uhr suchen.
Was ihr wissen müsst: Die Gc Smartwatch ist eine Casual-Watch. Das bedeutet, dass der Fokus auf Design und Alltagsfunktionen (z.B. Notifications, Google Assistant, wählbare Watchfaces etc.) liegt. Sportler sollten die Finger von der Gc Connect Smartwatch lassen, denn es fehlt ein GPS-Sensor sowie ein Pulsmesser. Außerdem wurde auf NFC für kontaktloses Bezahlen verzichtet.
Weiterführende Informationen: „Gc Smartwatch: Schweizer Hersteller präsentiert 8 Modelle (Hands-On)„
MyKronoz ZeTime: Vollwertige Smartwatch mit Touchscreen UND analogen Zeigern
Release-Date: Die ZeTime wird das vielfältige Smartwatch-Angebot des Schweizer Herstellers MyKronoz im September 2017 bereichern. Die Smartwatch wird über Kickstarter finanziert – die Hürde von 50.000 Euro ist schon längst überschritten. Die Kampagne hat über 1 Million US-Dollar gesammelt, sodass eine Serienproduktion der MyKronoz ZeTime nur noch eine Frage der Zeit ist. Die vollwertige Smartwatch mit analogen Zeigern soll ab 140 Euro erhältlich sein, edlere Modelle gehen bis 180 Euro.
Die Fakten: Die MyKronoz ZeTime ist in erster Linie eine vollwertige Smartwatch mit einem 1,22 Zoll großen Touch-Display mit einer Auflösung von 240 x 240 Pixeln und einem 44 mm Gehäuse. Das Besondere an der Smartwatch ist, dass die Zeiger analog sind. MyKronoz hat eine Technologie entwickelt, mit der einfach ein Loch durch die Mitte des TFTs gebohrt wird. Darin sind die Zeiger der Uhr aufgehängt und laufen mit einem elektronischen (Quartz) Uhrwerk. Die Smartwatch ist trotz des Loches in der Mitte ohne Probleme per Touchgesten steuerbar und wird mit einem MyKronoz-eigenen Betriebssystem ausgestattet, das man bereits aus Modellen wie der ZeRound kennt. Außerdem: 3-Achsen Beschleunigungsensor, Herzfrequenzmesser, Activity- und Schlafaufzeichnung, wasserdicht bis 30 Meter, austauschbare Armbänder, 30 Tage Akkulaufzeit für die mechanischen Zeiger, automatische Anpassung an verschiedene Zeitzonen.
Was uns gefällt: Als Technik-Nerds sind wir immer offen für neue Technologien. Dass man bei einer Smartwatch ein Loch durch die Mitte des TFTs bohrt, ist definitiv neu und scheint auf den ersten Blick ziemlich genial. Seit einiger Zeit boomt der Markt mit den smarten Analoguhren, die versuchen, technische Features mit einem analogen Ziffernblatt zu kombinieren um den Charme einer klassischen Armbanduhr nicht aufzugeben. Die MyKronoz ZeTime geht den umgekehrten Weg und verleiht einer vollwertigen Smartwatch einen Touch analoge Uhrmacherkunst. Auf der Baselworld 2017 konnten wir uns davon überzeugen, dass das kleine Schweizer Independent Label tolle Arbeit geleistet hat. Das Design und Gehäuse der MyKronoz ZeTime konnte uns begeistern, genauso wie das durchdachte Konzept mit den analogen Zeigern. Definitiv eine der interessantesten Independent Smartwatches 2017.
Was ihr wissen solltet: Das kleine Schweizer Unternehmen MyKronoz ist bisher für Smartwatches, Activity-Tracker und Kids Smartwatches bekannt, die preislich im Einsteigerbereich liegen. Bei der MyKronoz ZeTime geht das Unternehmen einen Schritt weiter und will einen Platz am selben Tisch wie Samsung, LG oder ASUS. Ob das gelingt, hängt maßgeblich von der Benutzerfreundlichkeit des MyKronoz Betriebssystems ab. Leider konnten wir das auf der Baselworld noch nicht testen, denn auf den Geräten lief lediglich ein Demo-Modus. Das Gesamtkonzept ist aber durchaus interessant und wir sind gespannt, ob für einen Preis von unter 200 Euro eine tragbare Uhr dabei rauskommt.
Weiterführende Infos: „MyKronoz ZeTime: Die interessanteste Independent Smartwatch 2017„
ZTE Quartz Smartwatch: Einsteiger Smartwatch mit GPS und 3G
Release-Date: Die ZTE Quartz Smartwatch erscheint in den USA bereits am 21. April. Dann wird sie erst einmal exklusiv in den Shops der Telekom verfügbar sein. Die android wear 2.0 Uhr soll im Laufe des Jahres auch nach Europa kommen, ein konkreter Release-Termin ist aber noch nicht bekannt. Die ZTE Quartz wird in den USA für 192 US-Dollar verkauft.
Die Fakten: Die ZTE Quartz hat ein 1,4 Zoll großes AMOLED Display mit einer Auflösung von 400 x 400 Pixeln. Unter dem Gehäuse performt ein Snapdragon Wear 2100 mit 768 MB RAM und 4 GB Flash-Speicher. Highlights der Einsteiger Smartwatch sind das verbaute GPS- und Mobilfunkmodul. Ein Pulsmesser ist nicht verbaut, ebenso wenig ein NFC-Modul. Außerdem: Wasserdicht nach IP67, 500 mAh Akku, android wear 2.0, kein eigenes User Interface, Gehäuse sieht aus wie das der LG G Watch R, ca. 12 mm dick.
Was uns gefällt: Naja, vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis natürlich. Für 200 Euro gibt es derzeit keine vollwertige android wear 2.0 Smartwatch, die GPS- und 3G fähig wäre. Spannend wird auch zu sehen, wie lange der 500 mAh Akku läuft. Die Kapazität ist für eine Smartwatch enorm groß, doch wie effizient ist das System? Bisher gibt es widersprüchliche Infos dazu. Während der ZTE CEO von einer „herausragenden Laufzeit“ spricht, behaupten andere, dass die Smartwatch nur einen Tag übersteht. In den USA hat ZTE außerdem mit T-Mobile direkt einen Deal gemacht. Dort gibt es den passenden Smartwatch-Tarif, bei dem man die gleiche Nummer wie das Smartphone hat. Das wäre für den deutschen Markt natürlich auch wünschenswert.
Was ihr wissen solltet: Ein Klischee erfüllt die ZTE Quartz leider. Sie kopiert relativ dreist das Design der LG G Watch R. Diese war eine der ersten Smartwatches mit komplett rundem Display und erschien 2015. Das Design ist an und für sich schön, doch hätten wir uns gewünscht, dass sich ZTE ein bisschen mehr Mühe gibt und etwas Eigenständiges entwickelt. Schade finden wir auch, dass der ZTE Quartz der Pulsmesser und das NFC-Modul fehlt – doch irgendwo musste man nunmal für eine Dicke unter 12 mm und einen Preis von ca. 200 Euro sparen.
Weiterführende Infos: „ZTE Quartz Smartwatch: GPS und 3G zum Einsteigerpreis„
Fitbit Smartwatch: Technische Details, Preis und Grunddesign bekannt
Release-Date: Es wurde schon eine ganze Weile gemunkelt, dass Fitbit eine vollwertige Smartwatch auf den Markt bringt. Das erklärt auch den Aufkauf von Pebble und Vector. Nun hat Fitbit CEO James Park offiziell bestätigt, dass das Unternehmen an einer Smartwatch arbeitet. Diese soll im Herbst 2017 zusammen mit einem eigenen App-Store erscheinen. Der Preis der Fitbit Smatwatch liegt bei ca. 300 Euro.
Die Fakten: Die Fitbit Smartwatch orientiert sich technisch an den Flaggschiffen von Apple und Samsung. Das Display der Fitbit Smartwatch soll besonders hell sein (1.000 Nits). Das entspricht der Helligkeit der Apple Watch, die in diesem Bereich führend ist. Darüber hinaus soll sich die Fitbit Smartwatch nicht nur an Fitness-Freunde richten, auch wenn sie ein GPS-Modul verbaut hat. NFC ist ebenfalls mit an Bord und bietet die Möglichkeit zu kontaklosen Zahlungen. Die Akkulaufzeit soll bei 4 Tagen liegen. Das Grunddesign der Fitbit Smartwatch wurde von der Fitbit Blaze übernommen. Das Gehäuse soll vom Rahmen trennbar sein, dadurch ist der Tausch des Armbands möglich. Außerdem: Launch eines eigenen App-Stores, ggf. echte Wasserdichte, vollständig kompatibel mit iOS und android.
Was uns gefällt: Fitbit besitzt die Marktmacht, mit einer eigenen vollwertigen Smartwatch zu Apple und Samsung (Gear S3) vorzudringen. Bisher hat sich das Unternehmen nur um seine Fitness-Uhren gekümmert, mit denen es zum weltweiten Wearables-Marktführer aufgestiegen ist. Millionen Fitbit Fans warten also auf eine vollwertige Smartwatch. Etwas mehr Konkurrenz an der Spitze könnte dem Smartwatch Geschäft durchaus guttun, denn nur so sehen sich Apple und Samsung dazu gezwungen, ihre eigenen Modelle weiterzuentwickeln. Fitbit könnte darüber hinaus im Bereich der Akkulaufzeit ein echtes Zeichen setzen. Dazu hat man Pebble und Vector Ende 2016 aufgekauft. 4 Tage Laufzeit kingt gut und kommt an die Samsung Gear S3 heran.
Was ihr wissen solltet: Eigentlich war die Fitbit Smartwatch bereits für das Frühjahr 2017 geplant. Doch laut Insider-Informationen gibt es Schwierigkeiten in der Konstruktion und Produktion. Die GPS-Antenne funktioniert noch nicht optimal und Fitbit arbeitet noch an einem Gehäuse, das über den IPX-Standard hinaus wasserdicht ist. Letzteres wäre eines der wichtigsten Features gegenüber der Apple Watch series 2 und der Samsung Gear S3.
Weiterführende Infos: „Fitbit Smartwatch: Der größte Schreck der Apple Watch„
Movado, Hugo Boss und Tommy Hilfiger android wear Smartwatches angekündigt
Release-Date: Die Movado Gruppe wird im Laufe des Jahres 2017 mehrere android wear Smartwatches auf den Markt bringen. Diese sollen aber bereits auf der Baselworld 2017 Ende März vorgestellt werden. Preislich beginnen die Smartwatches bei 500 Euro. Bisher gibt es keine Möglichkeit, vorzubestellen.
Was wir bisher wissen: Die amerikanische Movado Group ist Lizenznehmer von verschiedenen Modemarken, unter anderem Hugo Boss und Tommy Hilfiger. Das Unternehmen hat bereits unter dem eigenen Markennamen und den beiden Lizenzmarken Hybrid Smartwatches (Movado Bold, 645 Euro, Hugo Boss Smart Classic, 399 Euro, Tommy Hilfiger Smartwatch, 196 Euro) auf den Markt gebracht. Nun springt der Konzern auf den android wear 2.0 Zug auf. Im Laufe des Jahres kommen von allen drei Marken vollwertige android wear 2.0 Smartwatches auf den Markt, die unter der „Movado Connect Collection“ laufen. Bisher ist nur bekannt, dass es reine Herren-Smartwatches werden. Außerdem sollen die Smartwatches android Pay an Bord haben und mit 5 exklusiven Watchfaces ausgestattet sein. In der Pressemitteilung von Movado wurden als Release-Länder vorerst nur die USA, Großbritannien, Canada und die Karibischen Staaten genannt. Ob und wann die Smartwatches in Deutschland auf den Markt kommen, ist daher noch ungewiss. Näheres erfahren wir auf der Baselworld, die am 23.03. startet und von der wir live berichten.
HTC Smartwatch in Zusammenarbeit mit Under Armour (gecancelt)
Update vom 26.01.2017: HTC CEO Chialin Chang hat gegenüber der Presse bestätigt, dass es vorerst keine Smartwatch von HTC geben wird. Der Markt gäbe eine eigene Smartwatch momentan nicht her.
Was wir zu wissen glaubten: Irgendein Gerät hat HTC auf jeden Fall entwickelt. Wir gingen davon aus, dass es mit android wear 2.0 lief und in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Sportartikelhersteller Under Armour entstand. Gerüchte besagen außerdem, dass die Smartwatch war und eine Auflösung von 360 x 360 Pixel hatte.
Weiterführende Infos: Da die HTC Smartwatch vorerst kein Thema mehr ist, gibt es auch keine Infos mehr dazu.