AT&T NumberSync heißt die neue Technologie, die es Smartwatch Nutzern ermöglicht, ihr wearable mit der gleichen Sim-Karte wie im Smartphone zu betreiben.
Wie so oft kommen neue Technologien zuerst in den USA auf den Markt. So auch im Falle von NumberSync, das vom Mobilfunkbetreiber AT&T exklusiv 2016 betrieben wird. Mit NumberSync lassen sich Smartwatches, die ein eSIM-Modul haben, als eigenständiges Telefon nutzen, ohne zusätzliche Nummer. Darüber hinaus kommen alle Nachrichten und Anrufe, die auf dem Smartphone ankommen, auch auf der Smartwatch an, selbst wenn die beiden Geräte kilometerweit entfernt sind.
AT&T hat sich als Smartwatches die Samsung Gear S2 und die LG Watch Urbane (2. Edition) ausgesucht, da diese beiden Modelle bereits das eSIM Modul haben. Dadurch muss keine eigene Sim-Karte mehr in die Smartwatch eingelegt werden, wie z.B. bei der Samsung Gear S. NumberSync ist damit ein Forwarding-Service, der komplett über das Mobilfunknetz von AT&T gesteuert wird. Sobald die wearables Netz haben, sind sie mit der gleichen Nummer wie das Smartphone angemeldet.
AT&T wird sich diesen Service natürlich bezahlen lassen. Bislang steht fest, dass die Nutzung von NumberSync 100 Dollar im Jahr kosten wird oder monatlich für 15 Dollar zubuchbar ist. Darüber hinaus können AT&T User für eine Zuzahlung von 10 Dollar im Monat eine der beiden oben genannten Smartwatches zu ihrem Mobilfunkvertrag zubuchen.
Die internationale Verbreitung dieser NumberSync Technologie würde höchstwahrscheinlich Smartwatches deutlich attraktiver als bisher machen. Denn viele User vermissen eine autarke Telefonfunktion ohne zusätzliche SIM-Karte.
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